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Marc Hoffmann
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Traffic über Facebook Gruppen generieren – worauf achten?


Das man über Facebook Gruppen sehr gut kostenlosen Traffic generieren kann ist kein Geheimnis. Um diese Quelle jedoch effektiv zu nutzen, sollte man auf einige Dinge achten. Ansonsten gibt es schnell mal einen Shitstorm, auf den man gut und gerne verzichten kann.

Traffic über Facebook Gruppen generieren – so nicht!

Wer selbst als Facebook Gruppenadmin aktiv ist, hat sicherlich schon einige „Werbe-Versuche“ gesehen, bei denen man nur die Hände über dem Kopf zusammenschlagen kann und sich freut, dass man Beiträge vor der Freischaltung händisch prüft.

Seitdem das Thema Affiliate-Marketing in der breiten Masse der kreativen Internetuser bekannt geworden ist, geht es in den Newsfeeds auch mal so richtig „un-rund“. Was vor einigen Jahren noch „durchgegangen“ ist, wird heute innerhalb von Sekunden durch User-Kommentare ge-flamed.

Hier mal 2 FAILS aus der Praxis:

Schauen wir uns mal diesen „Versuch“ an, welcher von dem User nach einigen unerwünschten Kommentaren selbst wieder entfernt wurde.

Beispiel Nummer 1:

facebook-gruppen-traffic-generieren

Schon beim 1. Punkt ist die Geschichte vorbei. Der Leser hinterfragt die Glaubwürdigkeit und Vertrauen wird im Keim erstickt. Die Punkte 2 und 3 machen die Absicht hinter dem Post für den Leser sofort erkennbar „Kauf meinen Sch…“ und erzeugen eine innere Ablehnung. Stichwort: Psychologische Reaktanz.


Beispiel Nummer 2:

Der folgende Beitrag wurde in einer unserer Gruppen gepostet und ich habe Ihn testweise einfach mal zur Selbstzerstörung freigeschaltet. „Shame on me!“ 🙂

facebook-gruppen-traffic

Hier ist die Absicht „Kauf den Sch… über meinen Link“ für den Leser noch deutlicher erkennbar. Es wird keine Diskussion eingeleitet. Das Fake-Profilbild und der offensichtliche Fake-Name fügen sich perfekt in das vermittelte „Spam-Bild“ ein und sorgen für eine besonders starke Ablehnung seitens des Lesers. Allein dadurch, dass der Post vollkommen an den Interessen der Gruppenmitglieder vorbei geht, klingelt die Spam-Glocke und der Finger der Leser kreist sehr schnell über dem [Melden-Button]. Wenig später folgt dann für den Spammer der Facebook-ID-Check und das Fakeprofil ist verbrannt.

Warum sind diese beiden Versuche gescheitert?

In beiden Fällen wurde die Door-in-the-face-Taktik gefahren. Es wurde zwar Aufmerksamkeit, (einfach weil ein neuer Post im Newsfeed erscheint) aber kein echtes Interesse erzeugt.

Das Pendant dazu ist die Foot-in-the-door-Technik, bei der man das Interesse der Leser erst einmal vorsichtig anteasert, um dann zum passenden Zeitpunkt den Link zu posten.

„Will man jemanden dazu bewegen etwas zu tun, muss man dafür sorgen, dass er es selbst will.“

Hier ist ein roter Faden dazu:

1. Suche gezielt nach Facebook-Gruppen, welche zu Deinem Thema passen. Trete der Gruppe bei und wirf einen Blick auf die Useraktivität.

Wie aktiv diskutieren die Gruppenmitglieder über die Posts? Dieser Faktor ist wichtiger als die Größe der Gruppe!

Findest Du keine Likes oder Kommentare unter den Posts, handelt es sich um eine „Spam-Gruppe“.

Tipp: Gruppe direkt verlassen und die nächste Gruppe nach Useraktivität checken! Alles andere ist Zeitverschwendung und bringt keine Besucher auf Deine Links.

Ist jedoch eine hohe Useraktivität ersichtlich, dann gehe weiter zu Punkt 2.

2. Finde anhand von offenen Meinungsfragen heraus, was die Leute in der Gruppe interessiert und welche Bedürfnisse sie mit Hilfe der Informationen hinter Deinem Link befriedigen können. Starte dazu eine Diskussion ohne den Link zu posten!

3. Wenn Du jetzt herausgefunden hast, was sich die Leute wünschen, dann teasere eine Lösung an.

(Diese sollte über Deinen Link erreichbar sein!)

4. Beobachte die Anzahl der Kommentare und warte ab.

(Bei hoher Useraktivität wird der Post in der Gruppe von Facebook oben gehalten und zieht immer mehr Aufmerksamkeit auf sich!)

Sobald die Nachfrage eine „kritische Masse“ erreicht hat, biete an, den Link als PN zu verschicken. Meist werden dann weitere Leute aktiv und bitten Dich, ihnen den Link ebenfalls zukommen zu lassen.

An dieser Stelle schreibst Du einen Kommentar und erwähnst die viele Arbeit, die mit dem händischen Verschicken des Links einher geht. Jetzt fragst Du die User ob es ok ist, wenn Du den Link direkt in den Post packst. Da das Interesse besteht, wirst Du teilweise sogar dringend darum gebeten.

Klicke in dem Post auf „Beitrag bearbeiten“ und füge den Link in den Post ein und poste Ihn als Kommentar. Bietet der Artikel jetzt einen starken Mehrwert, wirst Du beobachten, dass die Leser den Artikel sogar aktiv Teilen, um anderen „Leidensgenossen“ mit den Informationen zu helfen.

So stehst Du gut da, baust Dir eine positive Reputation auf und umgehst bei den meisten den „Spam-Knopf“ im Kopf. Win-Win!

Famous last words

Es handelt sich bei der beschriebenen Strategie wirklich nur um einen roten Faden. Wenn jedoch weiteres Interesse an Details zu konkreten Methoden und Fragetechniken besteht, können wir gerne auch mal eine richtige Anleitung zum Teasern, Triggern und Launchen fertig machen.

Die Methoden in der Anleitung kann man dann fast per Copy-Paste anwenden, um Facebook Gruppen als echte Traffic-Quelle noch stärker zu nutzen. 🙂

Hast Du eine bewährte Technik herausgefunden oder weitere Tipps, um die Vorgehensweise zu optimieren? Dann freuen wir uns über Deinen Kommentar!

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